BARMER GEK Zahnreport 2015

Füllungstherapie im Fokus

Bereits das fünfte Mal analysierte die BARMER GEK Daten zur vertragszahnärztlichen Versorgung ihrer Versicherten. Neben der Fortsetzung der Zeitreihen zu den verschiedenen Leistungen der Zahnärzte war in diesem Jahr das Thema Zahnfüllungen im Blickpunkt des Reports.

Nahezu ein Drittel der Versicherten hat in jedem Jahr mindestens eine Zahnfüllung erhalten, insgesamt wurden über 17 Millionen Füllungen betrachtet.

Eine longitudinale Untersuchung sollte Antwort auf die Frage geben, wie lange eine Füllung hält. Nicht nur die kurze Betrachtungszeit auch das fehlende Wissen über die verwendeten Materialien und die Patientencompliance machen valide Aussagen schwierig. Dass große mehrflächige Seitenzahnfüllungen eine kürzere Überlebenszeit haben als zweiflächige Molarenversorgungen konnte nachgewiesen werden, liegt jedoch auf der Hand.

Noch immer ist ein gesunder Zahn, ohne Füllung, die bessere Alternative. Prophylaxeleistungen beim Zahnarzt werden jedoch sehr unterschiedlich wahrgenommen. Während Früherkennungsuntersuchungen (FU im 30. bis 72. Lebensmonat) nur etwas mehr als 30 % der Kinder der Versicherten erreicht, sind es bei den Individualprophylaxeleistungen (IP für 6- bis unter 18-Jährige) regelmäßig zwei Drittel der Kinder. 

Die aufsuchenden Untersuchungen und Prophylaxeangebote der Zahnärztlichen Dienste des Öffentlichen Gesundheitsdienstes haben hier nach wie vor eine große sozialkompensatorische Bedeutung.

Lesen Sie den Zahnreport 2015 unter BARMER-GEK

 

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