Aktualisierte Stellungnahmen der FDI

Zu den Hauptaufgaben der World Dental Federation (FDI) zählt die Entwicklung und Verbreitung von Strategien, Grundsätzen und Informationen zur weltweiten Mundgesundheit.

Wichtiger Bestandteil dieses Auftrags ist die Veröffentlichung von Stellungnahmen, die die offizielle Position der FDI zu verschiedenen Belangen der Zahnheilkunde darstellen. Sie wurden nach umfangreichen Expertenkonsultationen und Beratungen von der Generalversammlung der FDI verabschiedet. Viele Stellungnahmen stammen von der Wissenschaftskommission der FDI, andere wiederum wurden in Zusammenarbeit mit der WHO oder anderen Organisationen erarbeitet.

Im Jahr 2013 wurden bisher folgende Stellungnahmen angenommen bzw. überarbeitet:

Speichel kann im Rahmen einer zahnärztlichen Untersuchung problemlos in Form einer nichtinvasiven Körperprobe entnommen werden und der Diagnostik bzw. der Risikoeinschätzung von oralen und systemischen Erkrankungen dienlich sein. 

Während der vergangenen 15 Jahre wurde in der Fachliteratur umfassend nachgewiesen, dass Mundinfektionen und parodontale Infektionen und Entzündungen ein Risikofaktor für die Entwicklung und/oder Schwere bestimmter systemischer Krankheiten und Störungen sind.

Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Entwicklung eines neuen Modells für die Förderung der Mundgesundheit. Das neue Modell sollte anerkennen, dass die Verhaltensweisen, die zu den am weitesten verbreiteten nichtinfektiösen Krankheiten (NCDs) wie Diabetes, Herzerkrankungen, bestimmten Krebsarten und Atemwegserkrankungen führen, ebenfalls einen erheblichen Anteil am Entstehen von Oralerkrankungen haben.

Nichtinfektiöse Krankheiten (NCDs = Non-communicable diseases) verursachen weltweit die höchsten Erkrankungsbelastungen.

 

Quelle: FDI

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