Kooperationsverbund berät zum Präventionsgesetz

Gesundheitliche Chancengleichheit und die Gesetzgebung

Das 13. Kooperationstreffen der Mitglieder des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit am 24. November 2015 in Berlin stand unter dem Motto: „Chancen nutzen - das Präventionsgesetz umsetzen“. Der BZÖG ist seit 2005 Partner im Kooperationsverbund.

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Die über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens setzten sich mit den Möglichkeiten auseinander, die der Kooperationsverbund und die einzelnen Partner bei der Umsetzung des Präventionsgesetzes haben. Als Ergebnis dieser Arbeitsphase wurden verschiedene Thesen bzw. Statements formuliert. Wesentliche Punkte sind dabei z.B. die Empfehlung an die Kommunen, sich jetzt in die laufenden Verhandlungsprozesse (z.B. bzgl. der Landesrahmenvereinbarungen) einzubringen und ihre Forderungen und Bedürfnisse klar zu benennen. Als zielführend wurde die Einrichtung einer verantwortlichen Stelle für Gesundheitsförderung auf Führungsebene in Kommunen unter der Einbeziehung der Ressorts Bildung und Soziales bewertet. In diesem Zusammenhang sollte ergänzend zum Präventionsgesetz auch die reguläre Finanzierung für kommunale Koordinierungsstellen im Stadtteil gesichert werden. Der Good Practice-Ansatz wurde speziell auch für die neuen Aufgabenfelder im Bereich Qualität als wichtige Ressource definiert.

Die Zahnärztlichen Dienste können an dieser Stelle besonders hilfreich den kommunalen Strukturen zur Seite stehen. Sie verfügen durch die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe über die Erfahrungen, welche Ansprechpartner auf den kommunalen Ebenen einzubeziehen sind, wer in Kita und Schule auf welche Art erreichbar ist und wie sich gesundheitsfördernde Prozesse bewerten und evaluieren lassen.

Lesen Sie zum Thema Präventionsgesetz auch unsere Meldung vom 25.10.2015

Der Kongress "Armut und Gesundheit" am 17./18. März 2016 in Berlin unter dem Motto "Gesundheit ist gesetzt!?" setzt sich intensiv mit Erfahrungen zu ressortübergreifender und interdisziplinärer Gesundheitsförderung aber auch der Frage nach weiterem Handlungsbedarf auseinander.

 

Weiterführende Informationen des Kooperationsverbundes finden Sie unter
gesundheitliche-chancengleichheit

 

 

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