Gesundheitsministerium wird teilweise umgebaut

Laut einer gestern Abend veröffentlichten Pressemitteilung soll Abteilung 6 des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) unter dem neuen Namen „Gesundheitssicherheit, Resilienz, Internationales, Europa“ fachlich neu ausgerichtet werden. „Mit den Unterabteilungen 61 ‚Gesundheitssicherheit, Resilienz‘ und 61 ‚Europäische und internationale Gesundheitspolitik‘ trägt die Abteilung den Wechselwirkungen zwischen diesen Themen Rechnung“, heißt es in der Mitteilung. Die Leitung dieser Abteilung werde Katja Pohlmann übernehmen, die zuletzt im Bundesentwicklungsministerium tätig war. Die bisherige Abteilungsleiterin Ute Teichert, langjährige Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), verlässt offenbar das Gesundheitsministerium.

Zentrale Themen der öffentlichen Gesundheit sollen darüber hinaus in die Abteilung 3 des Ministeriums wechseln. Diese soll künftig „Prävention, Krankheitsbekämpfung, Öffentliche Gesundheit“ heißen und wird weiterhin von Silke Heinemann geleitet, die seit 2024 im BMG arbeitet. Abteilung 3 „wird sich insbesondere den Infektionskrankheiten und nichtübertragbaren Krankheiten durch die Bündelung von medizinischem Sachverstand, der Gesundheitskommunikation und dem öffentlichen Handeln widmen“, teilt das BMG mit. Außerdem würden der Abteilung die koordinierenden Fachaufsichten für das Robert Koch-Institut (RKI) und das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) zugeordnet.

Insgesamt sollen zum 3. November 19 Einheiten des Ministeriums abgebaut werden: zwei Unterabteilungen, zwölf Referate, drei Projektgruppen, eine Stabstelle und eine Task Force. Der Anteil an Frauen in Führungsposition als Abteilungsleiterinnen habe sich dadurch auf 50 Prozent erhöht, heißt es in der BMG-Pressemitteilung weiter. Deutlich verkleinert wird im Zuge der Umstrukturierung die Abteilung Z. Die „Zentralabteilung“ soll sich künftig auf Arbeitsfelder wie Verwaltungsaufgaben, IT und Rechtsangelegenheiten konzentrieren.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung unter www.oegdnews.de

oder auf den Seiten des BMG

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