„Gesundheit fördern, heißt Demokratie fördern“
In Deutschland entscheidet weiterhin die soziale Herkunft über die Gesundheit: Ärmere leiden eher unter schweren Erkrankungen und leben kürzer. Das soll der Public-Health-Kongress „Armut und Gesundheit“ ändern. Wie das gelingen kann, soll der diesjährigen Public-Health-Kongresses „Armut und Gesundheit“ klären. Unter dem Motto „Gesundheit fördern, heißt Demokratie fördern“ treffen sich Expertinnen und Experten vom 17. bis 18. März in Berlin.
„Prävention schützt nicht nur den Einzelnen, sondern stärkt die ganze Gesellschaft“, sagt Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des BIÖG.
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen im BIÖG stellt auf dem Kongress bewährte Strategien vor, um insbesondere sozial benachteiligte Familien stärker in Gesundheitsförderung einzubinden. Weitere Workshops des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit befassen sich mit Gesundheit und Teilhabe im Alter, Familienplanung und Verhütung, Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt im Jugendalter und der Joint Action Prevent NCD zu aktuellen Ansätzen der Prävention und Gesundheitsförderung in Europa.
Der Kongress „Armut und Gesundheit“ setzt sich seit 30 Jahren für mehr gesundheitliche Chancengleichheit ein. Er bringt Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Gesundheitswesen und Praxis zusammen. Studien zeigen, dass soziale Ungleichheit großen Einfluss auf die Gesundheit hat: Männer mit niedrigem Einkommen sterben im Schnitt acht Jahre früher als wohlhabendere Männer. Bei Frauen liegt der Unterschied bei vier Jahren.
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