Präventionsorientierte Zahnmedizin ist ein Erfolgsmodell
Bereits seit Jahren sinkt laut Jahrbuch der Anteil an den Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für vertragszahnärztliche Leistungen. Dieser lag in 2023 bei 6,1 Prozent, zehn Jahre zuvor waren es noch 6,9 Prozent, zwanzig Jahre zuvor sogar noch 8,7 Prozent.
Die Budgetierung hat bundesweit einen dramatischen Einbruch bei den Neubehandlungen der Volkskrankheit Parodontitis verursacht: Gab es in 2022 – dem Jahr vor Inkrafttreten des Gesetzes – noch 1,445 Millionen Neubehandlungsfälle, lag ihre Zahl in 2023 nur noch bei 1,129 Millionen, was einem Rückgang von 21,9 Prozent entspricht.
Die Statistiken im Jahrbuch belegen: Die Zahl der Besuche bei Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung hat 2023 mit 1,04 Millionen Besuchen einen neuen Höchststand erreicht, fast zwei Drittel davon entfielen auf die aufsuchende Betreuung in Pflegeeinrichtungen mit Kooperationsvertrag.
Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der Kooperationsverträge: 2023 lag sie bei 6.904, was einem Zuwachs von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Insgesamt ist die Zahl niedergelassener Zahnärztinnen und Zahnärzte rückläufig, wie sich aus den Statistiken erkennen lässt, auch wenn die Gesamtzahl der Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte und der angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent auf 62.869 gestiegen ist.
In den neuen Bundesländern ist sie sogar um 4,9 Prozent auf 6.985 Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte gefallen.
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