Erfolgreiche Prävention mit Konzept - Gruppenprophylaxe für Kinder und Jugendliche

Rahmenbedingungen der Gruppenprophylaxe sind seit mehreren Jahren bekannt und sollen zeitgemäß umgesetzt und sozialen Bedürfnissen angepasst werden. Die Krankenkassen haben im Zusammenwirken mit den Zahnärzten und den für die Zahngesundheitspflege in den Ländern zuständigen Stellen laut § 21 Abs.1 SGB V Maßnahmen zur Erkennung und Verhütung von Zahnerkrankungen der Versicherten, die das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, zu fördern und sich an den Kosten der Durchführung zu beteiligen. Unsere Betätigungsfelder sind die Schulen, Kitas und Behinderteneinrichtungen, in denen bei Kindern die Mundhöhle untersucht, der Zahnstatus erhoben, Ernährungsberatung angeboten, Mundhygiene erfasst und bei Bedarf Fluoridierung mit Motivation durchgeführt wird. Alle Akteure haben die Pflicht, auf flächendeckende Maßnahmen hinzuwirken. Ergänzend sollen für Kinder mit besonders hohem Kariesrisiko spezifische Programme etabliert werden. Ziel dieses Seminares ist es, diesen Präventionsauftrag den Teilnehmern anhand von Beispielen zu vermitteln und bestehende funktionierende Konzepte aufzuzeigen, damit gruppenorientierte Vorsorge nicht nur theoretisch, sondern auch tatkräftig umgesetzt wird.

Zielgruppe: Zahnärztinnen und -ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Zahnärztliche Fachassistentinnen und -assistenten, Gruppenprophylaxe-Beraterinnen und -Berater der kommunalen Arbeitsgemeinschaften für Jugendzahnpflege

Veranstaltungsleitung: Joanna Gräfin von Kageneck

Anmeldung unter: akademie-oegw

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