Termine März 2022

Montag, 21.03.2022

Satellitenveranstaltung zum Kongress Armut und Gesundheit

online

"Der ÖGD, ein moderner Public Health-Dienst"

Die Satellitenveranstaltung ist die jährlich stattfindende Fachveranstaltung des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit. Traditionell findet sie am Vortag des Kongresses statt.

Auch anderthalb Jahren nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist ein Ende der gesundheitlichen, sozialen und haushalterischen Folgen für die Kommunen noch nicht abzusehen. Aufbauend auf der Satellitentagung vom März 2021, „ÖGD trifft Public Health“ (www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/satellit-armut-gesundheit/satellit-2021), in der auf die Auswirkungen der Pandemie auf den Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) fokussiert wurde, soll diesmal der Blick auf die Erfordernisse für eine Modernisierung des ÖGD in der Zeit danach gelenkt werden.

Die Veranstaltung bietet einen Rahmen, um im Austausch zwischen Public Health-Praxis, Wissenschaft und Nachwuchs zu überlegen, wie die Mittel aus dem „Pakt für den ÖGD“ sinnvoll genutzt werden können, um den ÖGD nicht nur für den Infektionsschutz, sondern auch als kommunalen Akteur für die Bekämpfung gesundheitlicher Ungleichheit nachhaltig aufzustellen.

Dabei werden die notwendige fachliche Interdisziplinarität innerhalb des ÖGD und die Zusammenarbeit mit weiteren kommunalen Aufgabenbereichen, z.B. Kinder- und Jugendhilfe, Altenhilfe, Schulamt, Sozialamt, Umwelt, Stadtentwicklung/Stadtplanung, sowie der Sozialversicherung vorgestellt und diskutiert.

Weitere Informationen unter Kongress Armut und Gesundheit

Dienstag, 22.03.2022

27. Kongress Armut und Gesundheit

online

106 Veranstaltungen an insgesamt drei Tagen stehen auf dem Programm für den 27. Kongress Armut und Gesundheit, der zum zweiten Mal in digitaler Form stattfinden wird.

Das Motto des Kongresses lautet „Was jetzt zählt“. Es richtet den Blick in die Zukunft und fragt, wie diese nach der Pandemie zu gestalten ist. Die Veranstaltungen greifen dies auf ganz unterschiedliche Art und Weise auf.

Die Deutsche Gesellschaft für Public Health (DGPH) etwa thematisiert neue Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Public Mental Health. Unter der Überschrift „Krise als Chance“ wird diskutiert, wie sich die psychosoziale Gesundheit insbesondere junger Menschen fördern lässt. Es wird gefragt, wie sich das Online-Studium in Zeiten der Pandemie partizipativ erforschen lässt und wie krisenfest die ambulante Pflege ist, wie Digitalisierung in vulnerablen Zielgruppen aussehen kann und wie sich Mediziner*innen für Klimaschutz und Frieden einsetzen können. Medico international benennt u. a. (de)koloniale Perspektiven der Covid19-Pandemie.

Auch die Novellierung des Präventionsgesetzes wird Thema sein. Ein entsprechendes Rahmenpapier hierzu wurde kürzlich veröffentlicht.

Die Satellitentagung "Der ÖGD, ein moderner Public Health-Dienst" am Vortag des Kongresses rückt erneut den Öffentlichen Gesundheitsdienst in den Fokus.

Ganz besonders freut uns, seit einigen Monaten ein Gremium von Menschen mit Armutserfahrungen an unserer Seite zu wissen, um ihre Perspektiven fortan stärker zu berücksichtigen. Am ersten Kongresstag findet eine Auftaktveranstaltung mit dem Fokus auf wohnungslosen Menschen statt.

Im Januar wird die Anmeldung zum Kongress freigeschaltet. Eine Übersicht mit ersten Informationen u. a. zu den Tickets findet sich hier.